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Meldungen 2018

Ehrenamtliche Zukunftsarbeit im DRK-Kreisverband Böblingen ruht auf festem Fundament: Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst weisen stabile Entwicklung auf

Die Nachwuchsgewinnung und -Pflege ist das A und O in Vereinen, Verbänden und Organisationen. Vor allem und in erster Linie, weil damit das ehrenamtliche Engagement in der Zukunft abhängt.

Das Ehrenamt ist unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft geworden.  Weil ohne Ehrenamt vieles nicht mehr funktionieren würde und der Staat keine adäquaten Ersatzlösungen präsentieren kann. Deshalb ist es wichtig, die Jugend anzusprechen, sie zu begeistern und sie davon zu überzeugen, daß gerade ein früh geübtes ehrenamtliches Engagement nicht nur persönlich sinnstiftend sein kann, sondern nicht selten eine lebenslange Grundlage bietet, um sich freiwillig und uneigennützig in die Gesellschaft einzubringen.

Wie sehr die Jugendarbeit zum gesellschaftlichen Engagement der Menschen beiträgt, belegen Studien. Danach haben rund 83 Prozent aller gesellschaftlich stark engagierten Personen diese Eigenschaft bereits in jungen Jahren erworben. Bei etwa 63 Prozent aller Studienteilnehmer
war die frühe Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation oder einem Verein maßgeblich für die weitere Bereitschaft zu ehrenamtlichem gesellschaftlichem Engagement.

Erkenntnise, die sich auch in der Arbeit des Jugendrotkreuzes und des Schulsanitätsdienstes im DRK-Kreisverband Böblingen wiederfinden und niederschlagen. Deshalb richten gerade die Ortsvereine, das Präsidium unter Führung von MIchael Steindorfner sowie die Verantwortlichen des Jugendrotkreuzes und Schulsanitätsdienstes mit Kreisjugendleiter Patrick Binder und seinem Stellvertreter Stavros Kominis, unterstützt von den beiden Hauptamtlichen in der Kreisgeschäftsstelle, der Jugendbildungsreferentin Isabella Lang und DRK-Schulkoordinator und Matthias Nix ihr besonderes Augemerk auf diesen zukunftsentscheidenden Bereich. Mit Erfolg, wie jüngste und aktuelle Zahlen belegen.

Ende vergangenen Jahres hatte das Jugendrotkreuz (JRK), also Schulsanitäter und Jugendrotkreuzler zusammen, insgesamt 1 252 Mitglieder. Die Anzahl der Jugendrotkreuzler (ohne Schulsanitäter) betrug 522 und ist damit im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Die Jugendrotkreuz-Angehörigen sind in 30 klassischen JRK-Gruppen engagiert. Diese Gruppen werden von 99 Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern betreut. Der Frauen-/Männeranteil der Gruppenleiter ist hierbei weitgehend ausgewogen.

Stabil sind auch im Jahr 2017 die Mitgliederzahlen des Schulsanitätsdienstes und die Zahl der Juniorhelfer geblieben. Zusammen genommen engagieren sich rund 730 Schülerinnen und Schüler im Bereich des Schulsanitätsdienstes und Juniorhelfers. An 52 Schulen im Landkreis Böblingen wurde der Schulsanitätsdienst weiter ausgebaut.

Soziale und persönliche Kompetenz fördern und stärken

Ziel und Zweck der Jugendarbeit ist es, soziale und persönliche Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu fördern und zu stärken. Dazu zählen auch die Förderung des Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins sowie von Verantwortungsbewusstsein, Gemeinschaftsfähigkeit, Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit. Außerdem wird  Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit sowie die Fähigkeit mit anderen zu kommunizieren und kooperieren vermittelt. Darüber hinaus werden die jungen Menschen an gesellschaftliche Mitverantwortung und soziales Engagement herangeführt. Für all dieses bietet gerade das Rote Kreuz ideale Voraussetzungen, sich schon in jungem Alter den Maximen von Henry Dunant zu verschreiben. Und die Gesellschaft profitiert in vielfältiger Weise später davon. Präsident Michael Steindorfner hat es einmal auf den Nenner gebracht: "Einmal Rotes Kreuz - immer Rotes Kreuz."

Breitgefächwert und auf alle Altersgruppen zugeschnitten ist die praktische Arbeit im Jugendrotkreuz. Einige Beispiele: Neben Kreisentscheiden für das Jugendrotkreuz, die in munterer Wettbewerbsform ausgetragen werden - hier wird gerätselt, gemalt, geschminkt, gespielt und Wissen vermittelt - gibt es entsprechende Turniere auch für die Schulsanitätsgruppen. Am Erste-Hilfe-Turnier für fortgeschrittene  Schulsanitätsgruppen des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg nahmen im vergangenen Jahr in Weissach nicht weniger als rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 14 Schulen teil.

Großen Anklang finden auch die Kursangebote. Neben dem Babysitterkurs und den Erste-Hilfe-Plus-Fortbildungen speziell für Angehörige der Schulsanitätsgruppen, gibt es auch interne JRK-Angebote für die Ortsvereine. So wurden im letzten Jahr verschiedene Experimente rund um die Themen Klima, Wind und Wasser mit den Kleinen durchgeführt, während es für die Großen im Bewerbungstraining spannend wurde. 

Ein Highlight ist in jedem Jahr die traditionelle Sommerfreizeit. Im vergangenen Jahr ging es in die Toskana, in diesem Jahr steht die Costa Brava um Barcelona auf dem Reiseplan.  Die Teamer bieten den Jugendlichen ein volles Programm und eine umfassende Verpflegung, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils zwei tolle Wochen mit dem Jugendrotkreuz verbringen können.

Weitere Aus- und Fortbildungen sind ein zusätzlicher Schwerpunkt beim JRK. "Ob abwechslungsreiche Seminare oder die Einführung in die Notfalldarstellung – viele Jugendrotkreuzler und Schulsanitäter zeigen dabei ein mitreißendes Engagement", loben Isabella Lang und Matthias Nix.

Dreijährige Mitmach-Kampagne

Riesenanklang auch im Jugendrortkreuz des DRK-Kreisverbandes Böblingen hat die im vergangenen Jahr vom JRK-Bundesverband gestartete Kampagne "Was geht mit Menschlichkeit?" gefunden. Ansprechpartner dieser dreijährigen Kampagne, die bis Ende nächsten Jahres läuft, sind über 140 000 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 27 Jahren, die sich ehrenamtlich in über 5 500 JRK-Gruppen in ganz Deutschland engagieren.
"Gemeinsam für den Frieden. Wenn du die Welt mit dem Herzen siehst, kennst du das Gefühl, dass Menschlichkeit wieder an Wert gewinnen muss."

Von diesem Zitat waren die Bundeskonferenz 2015 und die anwesenden Delegierten überzeugt und haben damit das Kampagnen-Thema festgelegt. Diese neue JRK-Kampagne ist als Mitmachkampagne konzipiert. Gemeinsam soll drei Jahre lang geforscht werden, was Menschlichkeit für jeden persönlich, für die Gemeinschaft und die Welt bedeutet. Dabei machen sich die JRK-Angehörigen auch mit den sieben Grundsätzen der Rot-Kreuz-Bewegung vertraut:
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Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.

Die Jugendrotkreuzler sollen dabei Aktionen vor Ort starten und Freundschaften mit anderen Jugendlichen knüpfen – sowohl in der direkten Nachbarschaft als auch auf der ganzen Welt.

 

Dazu abschliessend ein Beispiel:

Zur Thematik hat das Jugendrotkreuz Weil im Schönbuch ein eindrucksvolles Video erstellt, das auf YouTube zu sehen ist:

 

https://www.youtube.com/watch?v=Zj8xBL5H93w

 


Johann Wolfgang von Goethe hat vor genau 190 Jahren einmal festgestellt:
"Man muß jung sein, um große Dinge zu tun."

In der ehrenamtlichen Arbeit im Jugendrotkreuz und im Schulsanitätsdienst bietet sich dazu die Möglichkeit - gewissermassen als
Startschuß für ein anschliessendes ehrenamtliches Wirken in der Gesellschaft und für die Gesellschaft, um Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, wieder Mut und Zuversicht zu geben

Vor einiger Zeit hieß es wieder: Auf die Pinsel, fertig los

An insgesamt zwei Tagen fand der diesjährige Grundkurs der Notfalldarstellung im KV Böblingen statt. 12 Teilnehmer lernten die Grundlagen der Notfalldarstellung. Neben der Geschichte und der Materialkunde lernten die Teilnehmer, wie man professionell Wunden, wie z.B. Schnitt-, Platz- und Risswunden, Fingernagelverletzung, Frakturen uvm., schminkt. Da das Darstellen genauso wichtig wie das Schminken ist, wurde dies Anhand einigen Spielen  und Übungen erlernt.

Als  "Abschlussprüfung" dürften die Teilnehmer zwei Szenarien ausarbeiten, die durch Übungen umgesetzt und durchgeführt wurden. Es hat allen einen riesen Spaß gemacht und allen waren mit großem Eifer dabei.
 
Martina Bauer

EH (Plus)

In den Herbstferien veranstaltete das Jugendrotkreuz im Kreisverband Böblingen den Schnupperkurs EH +. Dieser Kurs ist speziell für die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter entwickelt worden. Die Jugendlichen sollen hier einen Einblick in die Notfallrettung und die Rettungsmaterialien bekommen.

So wurde von Schulkoordinator Matthias Nix den anwesenden Schulsanitätern zum Beispiel der Umgang mit einem Pulsoxymeter (ein Gerät, welches die Sauerstoffsättigung im Körper ermittelt), dem Blutdruckmessgerät, dem Larynxtubus (ein Hilfsmittel zur Atemwegssicherung) und weiteren Geräten gezeigt. Natürlich konnten die Schulsanis alles an „SAM“, unserem Übungsdummy, testen.

„Es war mal wieder eine gelungene Veranstaltung. Es hat sehr viel Spaß gemacht und die Schülerinnen und Schüler haben voll mitgezogen.“, so Schulkoordinator Matthias Nix. „ Nächstes Jahr wird es auf jeden Fall einen weiteren Lehrgang geben.“

Juniorhelfer entdecken RTW

Mitte Mai kam ein Rettungswagen auf den Pausenhof der Nufringer Grundschule im Wiesengrund gefahren. Mit an Bord waren Frau Braun vom DRK Ortsverein Herrenberg und Herr Nix, der Schulkoordinator des DRK Kreisverbandes Böblingen. Beide haben es sich zum Beruf gemacht, Menschen in Not zu helfen und ihr Wissen über die Erste Hilfe an andere weiterzugeben. So auch in diesem Fall. Fünfzehn Drittklässler der Juniorhelfer-AG hatten sich seit Wochen auf diesen Moment gefreut. Nach monatelanger Ausbildung zu neuen Juniorhelfern an der Schule durften sie endlich einen echten Rettungswagen betreten.
 
Aufgeteilt in zwei Gruppen erklärte Herr Nix den Rettungswagen und die Geräte, gab den 20kg schweren Ersthelfer-Rucksack aus,und erklärte, welche Materialien wann zum Einsatz kommen. Die Kinder entdeckten das anstelle des Radios eine Funkanlage eingebaut ist. Mit Hilfe dieser werden die Rettungskräfte zu einem Einsatz gerufen.
 
Frau Braun erläuterte die Handhabung der Krankentrage und übte mit den Kindern in Kleingruppen das sachgerechte Anheben eines Verletzten auf die Trage ein. Das Wichtigste bei dieser Aufgabe ist die Kommunikation untereinander. Wer den Kopf eines Patienten anhebt, hat das Kommando. Die entscheidende Frage lautet: „Alle bereit“? Antworten alle Helfer auf diese Frage mit „Ja“, folgt ein zweites Kommando, woraufhin der Patient gleichmäßig angehoben wird.
 
Zum Schluss dieser aufregenden AG-Stunde durften die Kinder für einen kurzen Moment die Sirene des Rettungswagens aus nächster Nähe hören. Alle hielten sich die Ohren zu und waren froh, dass es sich nicht um einen echten Einsatz handelte.

Text: Grundschule Nufringen

 

 

Jugendrotkreuz: Kinder und Jugendliche MEHR begeistern fürs Helfen

„Meine eigene Begeisterung und Freude am Jugendrotkreuz soll auch andere Jugendliche anstecken“ Stavros Kominis im RKB-Interview

 

Stavros Kominis ist stellvertretender Jugendrotkreuz-Leiter im Kreis Böblingen. Er arbeitet in der Pflege als stellvertretender Bereichsleiter außerhalb des Kreises Böblingen. Der Rot-Kreuz-Bericht (RKB) hat mit ihm das nachfolgende Gespräch geführt:

 

RKB: Wann sind Sie zum Jugendrotkreuz gekommen und was war Ihr damaliger Beweggrund für diesen Schritt?

 

Kominis: Eingetreten bin ich mit acht Jahren im Jahr 1998 in die Jugendrotkreuzgruppe in Flacht. Da alle meine Freunde damals ins Jugendrotkreuz gingen habe ich mich, entschieden, diese zu begleiten und mir das Jugendrotkreuz auch anzuschauen.

 

RKB: Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?

 

Kominis: Da ich anfangs keine großen Erwartungen hatte, war ich positiv überrascht, was das Jugendrotkreuz alles bietet. Dies beinhaltet Aktivitäten welche im Ort stattfinden wie Freizeiten, Erste-Hilfe Workshops und ebenso wie die Angebote auf Kreisverbandsebene von Kursen bis hin zum Kreisentscheid. Mit 16 Jahren habe ich mich dazu entschlossen, in der Gruppenleitung im Ortsverein Flacht jetzt Ortsverein Weissach-Flacht e.V. mitzuwirken. In den folgenden Jahren war ich dann immer mehr bei Veranstaltungen des Kreisverbands dabei und konnte so erste Eindrücke von der Arbeit im Kreisverband bekommen. Meine Gruppenleiterausbildung habe ich ebenfalls im Kreisverband Böblingen absolviert, welche mir auch in meiner beruflichen Laufbahn sehr viel gebracht hat. Seit 2016 bin ich stellvertretender Kreisjugendleiter im Kreisverband Böblingen und übe dieses Amt mit Freude aus. Meine Erwartungen sind demnach weit übertroffen und ich bin sehr positiv überrascht, was der Kreisverband Böblingen alles zu bieten hat.

 

RKB: Wie sehen Sie die weitere Entwicklung des Jugendrotkreuzes und des Schulsanitätsdienstes im Landkreis Böblingen?

 

Kominis: Ich denke, wir haben im Jugendrotkreuz herausfordernde Zeiten vor uns aufgrund der wachsenden Anforderungen an unsere Gruppenleiter, welche selbst berufstätig sind und sich die Zeit für die Arbeit im Jugendrotkreuz freischaufeln müssen. Ebenso ist es immer schwieriger, Menschen zu gewinnen, welche ehrenamtlich Funktionen und Ämter begleiten möchten. Auch die Anforderungen an die Jugendlichen steigen stetig in unserer Leistungsgesellschaft und dadurch wird es immer schwieriger, die Jugendlichen für zusätzliche Aktivitäten zu gewinnen. Den Schulsanitätsdienst sehe ich sehr zukunftsträchtig, da es uns die Möglichkeit gibt, die Jugendlichen in der Schule zu erreichen und sie sich hierfür keine extra Zeit nehmen müssen. Die gute Arbeit im Jugendrotkreuz, wie sie im Kreisverband Böblingen ausgeführt wird, ist nur möglich, da wir ein sehr gut aufgestelltes hauptamtliches Team haben, welches die anfallenden Aufgaben in Kooperation mit der Kreisjugendleitung sehr vorbildlich und zeitnah meistert. Ich und auch Patrick Binder sind beide sehr froh über unsere hauptamtlichen Mitarbeiter, da es uns beiden nicht möglich wäre, alle Aufgaben neben unserer beruflichen Tätigkeit so wie es momentan gemacht wird durchzuführen.

 

 

RKB: Welche Bedeutung hat nach Ihrer Meinung das Ehrenamt in der Zukunft?

 

Kominis: Ich finde das Ehrenamt wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen, da das Ehrenamt auch soziale und zwischenmenschliche Kompetenzen vermittelt und lebt. Weiterhin wird es aber immer schwieriger, durch den wachsenden Leistungsdruck der Gesellschaft Menschen für ein Ehrenamt zu gewinnen, hier sollten deshalb entsprechende Rahmenbedingungen von seitens der Politik und der Arbeitgeber geschaffen werden. Auch die Vereine müssen meiner Meinung nach umdenken und nicht auf starre Linien bestehen, sondern mehr an Projekte denken. Denn es gibt meiner Meinung nach nicht mehr den „Allround“-Helfer, sondern immer mehr, die sich ehrenamtlich engagieren möchten – aber nur in bestimmten Tätigkeiten. Dies ist meist schwer, da man immer mehr Anforderungen an die Helfer hat und viele nicht bereit sind, diese alle zu erfüllen, wenn sie sich nur in einem bestimmten Teil im Verein einbringen möchten. 

 

RKB: Was sagen Sie jungen Menschen, um sie zu einem Engagement im Jugendrotkreuz zu motivieren?

 

Kominis: Ich könnte den Jugendlichen immer viel sagen, aber aus meiner langjährigen Erfahrung habe ich gelernt, dass dies alles nur etwas bringt, wenn ich selbst von der Sache begeistert bin. Durch diese Begeisterung und Freude an dem was ich tue, lasse ich die Jugendlichen daran teilhaben und kann ihnen so die Arbeit im Jugendrotkreuz nahe bringen. 

 

RKB: Sie haben jetzt gewissermaßen die Altersgrenze im Jugendrotkreuz erreicht. Werden Sie sich weiterhin ehrenamtlich im Roten Kreuz engagieren und damit auch gesellschaftlich einbringen?

 

Kominis: Da Leitungskräfte im Jugendrotkreuz aus der Altersgrenze ausgenommen sind, habe ich noch weiter vor das Jugendrotkreuz für die nächsten Jahre ehrenamtlich zu unterstützen und mich auch weiterhin gesellschaftlich einzubringen. Mein ehrenamtliches Engagement, welches ich auch als Abwechslung zum Beruf sehe, werde ich auch in den nächsten Jahren weiter ausführen.

 

-Stavros Kominis, wh-

JRK unterwegs in Sachen Menschlichkeit

Mitte März war die aktuelle JRK Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit?“ das Thema im Regionalrat West. In den Regionalräten des Landesverbandes treffen sich die Kreisjugendleitungen der Kreisverbände regelmäßig zum regionalen Austausch. Als Fachreferentin zu diesem Thema war Isabella Lang, Jugendbildungsreferentin des Kreisverbandes Böblingen, eingeladen. Nach einer kurzen Einführung wurde diskutiert, geplant, fotografiert und gespielt – ganz im Sinne der Mitmachkampagne. Es wurden viele Inhalte der Kampagne vorgestellt und ausgetestet. So wurden „Humanity Cards“ verteilt und die Ergebnisse der Videoaktion „Menschlichkeit“ begutachtet. „Der Austausch zur Kampagne unter den Kreisverbänden war sehr erfolgreich“ so Patrick Binder – Kreisjugendleitung des Kreisverbandes Böblingen.

JRK unterwegs in Sachen Menschlichkeit

Das Jugendrotkreuz im Kreisverband Böblingen war im Februar in den Ortsvereinen des Landkreises unterwegs. Die Jugendbildungsreferentin des Kreisverbandes Isabella Lang war beim JRK Aidlingen zu Gast um eine Einführung in die neue Jugendrotkreuzkampagne „Was geht mit Menschlichkeit?“ zu geben. In der Gruppenstunde wurde sich intensiv mit dem Thema Menschlichkeit auseinander gesetzt. Schwerpunkt war die Frage: „Was geht mit mir und Menschlichkeit?“ Die JRKler überlegten, was jeweils der Einzelne tun kann um die Welt ein Stück besser zu machen – ganz nach dem Motto „Helfen statt haten“.
Auch die Gruppenstunde beim JRK in Ehningen drehte sich um Menschlichkeit. Hier standen jedoch die Geschichte des ersten Grundsatzes des Roten Kreuzes und das Leben von Henry Dunant selbst im Mittelpunkt.


Für mehr Infos schaut vorbei: www.wasgehtmitmenschlichkeit.de

Das Jugendrotkreuz ist Teil der Sindelfinger Wissenstage

Das Jugendrotkreuz durfte am 20.03.18 neugierige Kinder im DRK Kreisverband Böblingen begrüßen. Bei unserem Angebot im Rahmen der Wissenstage der Stadt Sindelfingen durften Kinder von 7-10 sich in unserem Bärenhospital ausprobieren. Mit Hilfe von Bruno – unserem Bären – lernten die Kinder, was in einem Notfall zu tun ist. Wie lege ich einen Verband an? Wie lautet die Notrufnummer? Was kann ich tun, wenn sich jemand verletzt? Dies und vieles mehr übten die Kinder, denn es gilt – schon die Kleinsten können Großartiges vollbringen.
Im Rahmen der Sindelfinger Wissenstage möchte die Stadt jährlich insbesondere bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die Forschung und Wissenschaft wecken. Das Jugendrotkreuz im Kreisverband Böblingen ist im Bereich Gesundheit mit dabei.